Wir, zwölf Schülerinnen und Schüler aus den Französischkursen 7-9 und unsere Lehrerinnen Frau Witte und Frau Bier unternahmen in der letzten Woche eine 3,5 tägige Reise nach Paris. Hier konnten wir die gelernte Sprache einmal in echten Situationen ausprobieren sowie die „Stadt der Liebe“ und seine Sehenswürdigkeiten kennen lernen.
Unsere Hinfahrt mit der Bahn begann ziemlich abenteuerlich, weil wegen eines Oberleitungsschadens Richtung Hannover unser Zug ausfiel und wir am Bahnhof unsere Anfahrt ganz neu organisieren mussten. Irgendwann, 3 Stunden später als geplant, kamen wir dann endlich in Paris an!!!! Am ersten Abend schauten wir uns das Gelände rund um das Museum Centre Pompidou und Les Halles an. An zweiten Tag stand viel auf dem Programm: eine Stadtführung, eine Schifffahrt auf der Seine, Einkaufen im Nobel-Kaufhaus La Fayette und ein Besuch im Künstlerviertel Montmartre mit der Basilika Sacré-Cœur. An fast allen öffentlichen Plätzen fielen uns Soldaten mit Maschinenpistolen auf, die das Gelände beobachteten - ein Zeichen dafür, dass Frankreich in höchster Terrorismus-Alarmbereitschaft lebt. Am Abend fuhren wir noch einmal los. Wir wollten uns den beleuchteten Eiffelturm bei Nacht anschauen und ihn zu jeder vollen Stunde für fünf Minuten blinken sehen. Die Fahrt dahin hat sich wirklich gelohnt, denn das war wirklich ein wunderschöner Anblick!! Der dritte Tag war auch schon der Tag der Abreise: Wir ließen unser Gepäck noch im Hotel und fuhren zum Tour Montparnasse, um Paris aus 208 m Höhe zu sehen. Anschließend machten wir eine längere Pause im Parc des Tuileries, um dann über die Champs-Elysées bis zum Triumphbogen zu gehen. Hier konnten wir noch einmal shoppen gehen oder Souvenirs besorgen. Am Abend um 21 Uhr stiegen wir an der Porte Maillot in den Flixbus nach Bremen und am Sonntagmorgen waren wir dann wieder zu Hause. Wir haben viele neue Dinge gelernt: wie man in ein französisches Bett kriecht, wie man mit der Métro fährt und umsteigt, dass es in Metroschächten nicht immer gut riecht, wie man auf Französisch Essen und Getränke bestellt und einkauft, dass ein französisches Frühstück spartanischer ausfällt als ein deutsches und vieles anderes mehr. Die ganze Zeit schien die Sonne und wir hatten viel Spaß in unserer Gruppe.